Was erwartet mich im Unterricht? Welches Fächerangebot steht mir zur Verfügung?

Das Maturitätsanerkennungsreglement MAR schreibt Grundlagenfächer und weitere obligatorische Fächer vor. Damit ist die Allgemeinbildung definiert, die als Minimalgrundlage für ein späteres Studium dient. Spezielle Interessen, Fähigkeiten oder Zukunftspläne kommen bei der obligatorischen Wahl je eines Schwerpunkt- und eines Ergänzungsfaches zum Zug. Die Freifächer bieten die Möglichkeit, das erlangte Wissen der Pflichtfächer und der Pflichtwahlfächer zu ergänzen. Und mit imPULS bietet die Academia Engiadina eine innovative Schulform zu deiner individuellen Förderung.

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Deine Vorteile von imPuls

Unsere neue, innovative Schulform imPULS bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrpersonen hervorgehoben werden:

  • Mehr Eigenverantwortung und Selbstorganisation: Du lernst, deine Zeit effizient zu nutzen und deine Aufgaben zu strukturieren. Anstatt alles «auf den letzten Drücker» zu erledigen, lernst du, langfristige Lernziele zu setzen und in kleine Schritte zu unterteilen.

  • Reduktion von Hausaufgaben und Stress: Viele Schülerinnen und Schüler berichten, dass sie durch imPULS ihre Hausaufgaben bereits in der Schule erledigen können. Das sorgt für weniger Stress zuhause und schafft mehr Raum für Freizeit und Erholung.

  • Stärkung der Selbstkompetenz: Du entwickelst im imPULS wichtige Kompetenzen, die dir nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch später im Berufsleben zugutekommen. Du lernst dich zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und eigenständig Probleme zu lösen.

  • Individuelle Begleitung durch den Coach: Der regelmässige Austausch mit dem imCoach sorgt dafür, dass du gezielte Unterstützung erhältst und frühzeitig auf Lernprobleme hingewiesen wirst.

  • Der Klassenunterricht wird effektiver und spannender: Schnellere Schülerinnen und Schüler müssen in einem Fach nicht warten, bis langsamere Kolleginnen und Kollegen die Übung auch gemacht haben. Diese wiederum werden nicht gestresst, weil sie die langsameren sind. Diese Übungen werden im imHUB, im individuellen Tempo erledigt. Im Unterricht bleibt mehr Zeit für den kommunikativen Austausch.

Der imHUB als Lernoase

Der imHUB ist ein Raum in der Academia Engiadina, in dem die Schülerinnen und Schüler in rund einem Viertel der Unterrichtszeit selbstständig Aufgaben bearbeiten, ohne frontale Anweisungen. Im imHUB sollen die Schülerinnen und Schüler angeregt werden, ihre Selbstständigkeit im Lernprozess zu stärken und weiterzuentwickeln. Sie entscheiden eigenständig, was sie wann und in welchem Tempo erledigen wollen. Diese Arbeitsweise schafft eine ruhige und produktive Atmosphäre, in der konzentriertes Lernen möglich ist und stärkt die Eigenverantwortung. Ganz nach dem Motto: Dein Puls bestimmt dein Lerntempo.

Obwohl imPULS erst kürzlich eingeführt wurde, sind die Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen nur positiv. Die Jugendlichen berichten, dass sie sich entlastet fühlen und ihren Lernprozess besser im Griff haben.
Eine Lehrperson sagt: «Es ist toll zu sehen, wie konzentriert die Schülerinnen und Schüler im imHUB arbeiten. Die Aufträge werden konzentrierter erledigt als zuhause oder in den regulären Lektionen.» Auch die Lehrpersonen schätzen die ruhigere Arbeitsatmosphäre und die regelmässigen Coachings, die eine intensivere Betreuung ermöglichen.

Durch Lerncoachings zu mehr Verantwortung beim Lernen

Im imPULS spielt der sogenannte imCOACH (Lerncoach) eine zentrale Rolle als Begleiter und Berater für dich als Schülerin und Schüler. Er trifft sich wöchentlich oder alle zwei Wochen für etwa 15 Minuten mit dir, um Fortschritte zu besprechen und gezielt Unterstützung zu geben. Dabei sorgt er dafür, dass du nicht überfordert bist und genau dort Hilfe erhältst, wo du sie benötigst. Der imCOACH unterstützt dich beispielsweise bei der Organisation von Prüfungen und grösseren Aufgaben und gibt praktische Tipps für ein effizientes Lernen. Ein imCOACH beschreibt seine Funktion als «Begleiter auf Augenhöhe, der nicht nur bei schulischen Belangen, sondern auch bei allgemeinen Fragen und Unsicherheiten zur Seite steht». Ziel ist es, ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, in dem du lernst, deine eigenen Lernprozesse zu reflektieren, Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusst mit Herausforderungen umzugehen.

Details zum Unterricht des Gmynasiums

Wichtige Details

Promotionsreglement

Die wichtigsten Regelungen aus der Verordnung über das Gymnasium im Kanton Graubünden sind:
 

  • Falls die doppelte Summe aller Notenabweichungen der Promotionsnoten von 4.0 nach unten nicht grösser ist als die Summe aller Notenabweichungen der Promotionsnoten von 4.0 nach oben («doppelte Kompensation»), falls im zweiten Zeugnis nicht mehr als vier (bzw. drei in der 1. – 2. Klasse) Noten unter 4.0 und keine Promotionsnote tiefer als 2.5 sind, ist die Schülerin oder der Schüler promoviert.
  • Die Promotionsnote pro Fach wird als nicht gerundeter Durchschnitt der Note des ersten und der Note des zweiten Zeugnisses berechnet. Wenn beispielsweise in einem Fach im ersten Zeugnis eine 3.5 geschrieben wird und im zweiten Semester eine 4.0 erreicht wird, ergibt das die ungenügende Promotionsnote von 3.75, die zum Beispiel mit einer 4.5 kompensiert werden muss.
  • Promotionsfächer sind die Grundlagenfächer, Sport, Latein (1. und 2. Klasse), Einführung Wirtschaft & Recht und Informatik (3. Klasse) sowie ab der 4. Klasse die Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer. In der 6. Klasse kommt noch die Note der Maturaarbeit dazu.
  • Wer zweimal nicht promoviert wird, scheidet aus der Schule aus. Die 6. Klasse kann in jedem Fall einmal wiederholt werden.
Maturitätsprüfung

Die Maturazulassung erfordert in der Regel den Besuch einer Mittelschule im Kanton Graubünden während mindestens der letzten zwei Jahre vor der Maturitätsprüfung und eine Promotion in der Abschlussklasse. Zehn Grundlagenfächer, ein Schwerpunktfach, ein Ergänzungsfach und die Maturaarbeit ergeben die Maturitätsnote. Für das Bestehen der Maturaprüfung gelten dieselben Bestimmungen wie jeweils für die Promotion im Laufe der Gymnasialzeit. Beachte, dass die Noten derjenigen Grundlagenfächer, die in einer früheren Klasse abgeschlossen wurden, bereits als Noten für die Maturitätsprüfung zählen.

Prüfungsfächer

Im Kanton Graubünden werden folgende Fächer geprüft.
 

Schriftlich:

  • Die Erstsprache
  • die Zweitsprache
  • Mathematik
  • das Schwerpunkt- und das Ergänzungsfach

Mündlich:

  • Die Erstsprache
  • die Zweitsprache
  • Mathematik
  • das Schwerpunktfach und das Ergänzungsfach

Bei der Wahl Deutsch/Romanisch als Erstsprache zählen die beiden Noten zu gleichen Teilen.

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