Was erwartet mich im Unterricht? Welches Fächerangebot steht mir zur Verfügung? Was ist imPULS?

Nebst dem regulären Unterricht mit einer breiten Fächerwahl gibt es zahlreiche Sportanlässe, Projekttage und Angebote auf dem Campus. Von der Theater- oder Musikgruppe über die Talentförderung oder die Studienwoche bis hin zu der hauseigenen Sternwarte. Diese Vielfalt fördert den Zusammenhalt. Und mit imPULS bietet die Academia Engiadina eine innovative Schulform zu deiner individuellen Förderung.

Unterrichtsinhalte  mehr zu imPULS

Deine Vorteile von imPuls

Unsere neue, innovative Schulform imPULS bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrpersonen hervorgehoben werden:

  • Mehr Eigenverantwortung und Selbstorganisation: Du lernst, deine Zeit effizient zu nutzen und deine Aufgaben zu strukturieren. Anstatt alles «auf den letzten Drücker» zu erledigen, lernst du, langfristige Lernziele zu setzen und in kleine Schritte zu unterteilen.

  • Reduktion von Hausaufgaben und Stress: Viele Schülerinnen und Schüler berichten, dass sie durch imPULS ihre Hausaufgaben bereits in der Schule erledigen können. Das sorgt für weniger Stress zuhause und schafft mehr Raum für Freizeit und Erholung.

  • Stärkung der Selbstkompetenz: Du entwickelst im imPULS wichtige Kompetenzen, die dir nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch später im Berufsleben zugutekommen. Du lernst dich zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und eigenständig Probleme zu lösen.

  • Individuelle Begleitung durch den Coach: Der regelmässige Austausch mit dem imCoach sorgt dafür, dass du gezielte Unterstützung erhältst und frühzeitig auf Lernprobleme hingewiesen wirst.

  • Der Klassenunterricht wird effektiver und spannender: Schnellere Schülerinnen und Schüler müssen in einem Fach nicht warten, bis langsamere Kolleginnen und Kollegen die Übung auch gemacht haben. Diese wiederum werden nicht gestresst, weil sie die langsameren sind. Diese Übungen werden im imHUB, im individuellen Tempo erledigt. Im Unterricht bleibt mehr Zeit für den kommunikativen Austausch.

Der imHUB als Lernoase

Der imHUB ist ein Raum in der Academia Engiadina, in dem die Schülerinnen und Schüler in rund einem Viertel der Unterrichtszeit selbstständig Aufgaben bearbeiten, ohne frontale Anweisungen. Im imHUB sollen die Schülerinnen und Schüler angeregt werden, ihre Selbstständigkeit im Lernprozess zu stärken und weiterzuentwickeln. Sie entscheiden eigenständig, was sie wann und in welchem Tempo erledigen wollen. Diese Arbeitsweise schafft eine ruhige und produktive Atmosphäre, in der konzentriertes Lernen möglich ist und stärkt die Eigenverantwortung. Ganz nach dem Motto: Dein Puls bestimmt dein Lerntempo.

Obwohl imPULS erst kürzlich eingeführt wurde, sind die Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen nur positiv. Die Jugendlichen berichten, dass sie sich entlastet fühlen und ihren Lernprozess besser im Griff haben.
Eine Lehrperson sagt: «Es ist toll zu sehen, wie konzentriert die Schülerinnen und Schüler im imHUB arbeiten. Die Aufträge werden konzentrierter erledigt als zuhause oder in den regulären Lektionen.» Auch die Lehrpersonen schätzen die ruhigere Arbeitsatmosphäre und die regelmässigen Coachings, die eine intensivere Betreuung ermöglichen.

Durch Lerncoachings zu mehr Verantwortung beim Lernen

Im imPULS spielt der sogenannte imCOACH (Lerncoach) eine zentrale Rolle als Begleiter und Berater für dich als Schülerin und Schüler. Er trifft sich wöchentlich oder alle zwei Wochen für etwa 15 Minuten mit dir, um Fortschritte zu besprechen und gezielt Unterstützung zu geben. Dabei sorgt er dafür, dass du nicht überfordert bist und genau dort Hilfe erhältst, wo du sie benötigst. Der imCOACH unterstützt dich beispielsweise bei der Organisation von Prüfungen und grösseren Aufgaben und gibt praktische Tipps für ein effizientes Lernen. Ein imCOACH beschreibt seine Funktion als «Begleiter auf Augenhöhe, der nicht nur bei schulischen Belangen, sondern auch bei allgemeinen Fragen und Unsicherheiten zur Seite steht». Ziel ist es, ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, in dem du lernst, deine eigenen Lernprozesse zu reflektieren, Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusst mit Herausforderungen umzugehen.

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Wichtige Details

Fachmatura

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Fachmittelschule (FMS) kann eine Fachmaturität angestrebt werden. Eine Fachmaturität wird in dem an der FMS gewählten Profil abgelegt. Die zu erbringenden Leistungen für die Fachmaturität variieren je nach Berufsfeld. Das Verfassen einer Fachmaturitätsarbeit ist Bestandteil jeder Fachmaturität.

 

Die Fachmatura Gesundheit
Die Fachmatura Gesundheit bietet die geeignete Voraussetzung für ein Studium an einer Fachhochschule der Fachrichtung Gesundheit. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die Fachmatura Gesundheit zu erlangen:

  • Zusatzjahr mit Praktikum im Anschluss an die Fachmittelschulausbildung
  • Fachmaturität Gesundheit während des Studiums an der Höheren Fachschule für Pflege

 

Die Fachmatura Pädagogik
Die Ausbildung zur Lehrperson für die Vorschule und Primarschulstufe setzt eine gymnasiale Maturität oder die Fachmaturität Pädagogik voraus. Für die Fachmaturität Pädagogik wird eine zusätzliche Allgemeinbildung (Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften) vermittelt und es muss eine Fachmaturitätsarbeit verfasst werden. Die Fachmatura hat das Ziel, den Zugang zur angestrebten Studienrichtung an einer Schweizer Fachhochschule FH zu ermöglichen. Die Fachmaturität, die im entsprechenden Berufsfeld der Studienrichtung erworben wurde, ist als Zulassungskriterium anerkannt. 

Promotionsreglement

Promotionsfächer sind die Erstsprache (Deutsch, Italienisch, Romanisch), die Zweitsprache, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik & Chemie, Geographie, Geschichte & Staatslehre, Bildnerisches Gestalten, Musik, Sport, Psychologie/Berufswahl sowie im zweiten und dritten Jahr die drei Fächer des gewählten Berufsfeldes.


Eine Schülerin resp. ein Schüler ist am Ende des Schuljahres promoviert, wenn die Summe der Notenabweichungen der Promotionsnoten von der Note 4.0 nach unten im Zeugnis für das zweite Semester nicht mehr als 2.5 Minuspunkte beträgt und der nicht gerundete Durchschnitt der Promotionsnoten (Durchschnitt beider Semester) mindestens den Wert 4.0 erreicht.

Abschlussprüfung

Die Zulassung erfordert den Besuch einer Fachmittelschule im Kanton Graubünden in der Regel während mindestens der letzten zwei Jahre vor dem Abschluss und für eine Promotion ausreichende Leistungen im letzten Schuljahr.

Schriftlich geprüft werden die Erstsprache (Deutsch, Deutsch/Romanisch, Italienisch), die Zweitsprache, Mathematik, ein vom Amt für Höhere Bildung auf Antrag der Schulleitung festgelegtes Fach aus den Lernbereichen Natur- und Gesellschaftswissenschaften oder musische Aktivitäten und Sport sowie ein berufsfeldbezogenes Fach.

Mündlich geprüft werden die Erst-, Zweit- und die Drittsprache. Das Amt bestimmt zudem auf Antrag der Schulleitung ein nicht bereits schriftlich geprüftes Prüfungsfach aus den Lernbereichen Natur- und Gesellschaftswissenschaften sowie ein berufsfeldbezogenes Prüfungsfach.

Bei der Wahl Deutsch/Romanisch als Erstsprache zählen die beiden Noten zu gleichen Teilen.
Der Fachmittelschulausweis wird erteilt, wenn gleichzeitig

  • der Durchschnitt aus allen Fachnoten mindestens 4.0 erreicht,
  • höchstens drei Fachnoten ungenügend sind und
  • die Summe der Notenabweichungen von 4.0 nach unten nicht mehr als 2.0 Punkte beträgt.

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T +41 851 06 12 mittelschule@campusae.ch